Politik setzt erste Signale für Messeneustart: Länder sollen über Messedurchführung entscheiden. Mehr auf tw-media.com
Es wird noch dauern, aber der Weg ist sichtbar. Wichtig ist die grundsätzliche Unterscheidung zwischen Großveranstaltung und Messe.
Das ebnet den Weg bereits etwas.
Nun wird es dennoch nicht ganz einfach, denn die Einschränkungen in Hotellerie und Gastronomie sowie dem Geschäftsreiseverkehr stehen den Messen noch entgegen.
Quelle: Länder entscheiden über Messedurchführung | tw-media.com
Befragung von 200 mittelständischen Unternehmern zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Wirtschaft liefert erstaunliche Ergebnisse
Es scheint wie 2009 zu laufen… ich selbst musste damals meine Kündigung als Außendienstmitarbeiter in einer aufstrebenden Abteilung hinnehmen. Danach blieb nichts von ihr übrig…
Aktuell werden ebenso Budgets gestrichen, Marketingaktionen verschoben oder ganz eingestampft.
„Man muss längerfristig denken, um nicht verdutzt feststellen zu müssen, dass eine Insolvenz 2020 zwar vermieden wurde, dann aber 2021 aufgrund eines scheinbar unerwarteten weiteren Ausbleibens von Nachfrage im Folgejahr der Konkurs droht!“, meint Markus Milz, dessen Unternehmen Milz & Comp. GmbH eine Befragung von 200 mittelständischen Unternehmern zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Wirtschaft durchführte – und die erstaunliche Ergebnisse lieferte.
Demnach scheinen viele mittelständische Unternehmen den Kopf in den Sand zu stecken und auf ein Wunder zu hoffen.
Das ist die Chance für Firmen mit Pioniergeist und dem Mut, das Heft in die Hand zu nehmen und selbst für Konjunktur zu sorgen.
Da kann ich nur sagen: Respekt für diejenigen Unternehmungen, die jetzt erkannt haben, dass Handlungsbedarf besteht und dass man jetzt den Unterschied markieren kann. Auf gehts – nach vorne!
Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bietet Fördergelder für junge Unternehmen.
Auf über 50 Messen gibts Unterstützung.
Per Gemeinschaftsstand auf ausgewählten Messen können junge Unternehmen einen Antrag auf Zuschuss zur Förderung der Teilnahme von jungen innovativen Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland stellen.
Unten finden Sie den Link zum Online-Antrag – viel Glück und Erfolg wünscht der Messe-Doktor.
Es ist üblich, dass der Außendienst auch bei einer Messe-Präsenz aktiv wird. Wer auch sonst…? Der Innendienst vielleicht?
Genauso üblich ist es oft, dass dem Außendienst das stillschweigend zugetraut wird. Man weiß es eben nicht besser und der Außendienst hat schließlich den meisten Kundenkontakt.
Im Grundsatz ist da nichts einzuwenden, wenn da nicht ein paar Unterschiede in der Systematik wären.
Denn während es sich auf der einen Seite um Kundenkontakte handelt, sind auf einer Messe eher potenzielle Kunden als Besucher gewünscht.
Potenzielle Kunden sind aber noch keine Kunden und daher überwiegend unbekannt. Aus der Erfahrung vieler Jahre weiß ich und ich habe es zu oft erlebt, dass nicht jeder Außendienstmitarbeiter sich dabei wohlfühlt, Fremde anzusprechen.
Denn die überwiegende Zahl der Außendienstler sind Farmer. Sie behüten gerne den Bestand, hegen und pflegen diesen ergiebigen Acker wunderbar und säen neuen Samen und ernten dann hervorragende Früchte, die sie zuvor geduldig und liebevoll gehegt und gepflegt haben.
Auf einer Messe – an der Front – da fühlen sich Farmer aber gänzlich unwohl und deplatziert.
Da braucht es eine andere Spezies. Eine, die offen und voller Überzeugung und Engagement auf wildfremde Menschen zugehen kann, diese anspricht, in ein Gespräch verwickelt, deren Interesse und Passung zum eigenen Unternehmen erfragen kann und die relevanten Potenziale dann zum Messestand abschleppt…
Wie diese Spezies heißt, welche Unterschiede zu erkennen sind und noch mehr dazu, lesen Sie in meiner kleinen Broschüre, die Sie hier downloaden können. Viel Freude mein Lesen.
Quelle: messe-trends.de – siehe Blogbeitrag
Dieser Beitrag bezieht sich auf einen Beitrag vom 15.11.2019.
Hätte man schon in das Jahr 2020 hinblicken können, wären sicherlich ein paar Punkte etwas anders ausgefallen.
Was bleibt sind die Trends zu Online-Präsentationen, Visualisierungen und ein verstärkter Einsatz von digitalen Tools auf dem Messestand.
Da passt auch der erkannte Trend zu kleineren Standflächen, dafür darf es mehr Content, mehr Inhalt geben.
Digitale Zwillinge, VR-Brillen und andere visuelle Präsentationstechniken erhalten mehr Aufmerksamkeit – und benötigen weniger Vorbereitungszeit, Aufwand, Ressourcen und deutlich weniger Standfläche.
Daraus resultiert auch die neue Konzentration auf das Wesentliche. Der künftige Aussteller bringt nicht mehr den ganzen Bauchladen mit, sondern fokussiert sich.
Dazu sollen Expertenwissen anstatt Allrounder die Besucher locken. Denn schon heute sind Besucher oft wissender als ihre Gesprächspartner.
Morgige Aussteller schwören auch auf ein besseres Besuchermarketing. Spezifische Zielgruppen sollen angesprochen und auf die Messe vorbereitet werden. Dazu werden auch digitale Kanäle zum Einsatz kommen. Auf der Messe gibt es dann ganz konkrete Anknüpfungspunkte, die im Vorfeld platziert wurden. Das ist die neue Strategie.
Weitere Trends: Weniger Papier, mehr digitale Technik von der Anmeldung bis zum Besucher Reporting. 5G-Technologien werden zu mehr Daten in der Hallenluft führen und die Besucherströme lassen sich digital auch besser führen bzw. auswerten.
Hintergrund der Akzeptanz und zunehmende Befürwortung von digitalen Lead-Management-Tools auf dem Messestand dürfte insbesondere die sich ändernde Demografie der Messebesucher sein: Zunehmend kommen die sogenannten Millennials zu Besuch, die mit dem Smartphone aufgewachsen sind und die Verwendung digitaler Dienste hier mittlerweile zur täglichen Routine gehört.
Für die Umwelt sehr zuträglich ist der Trend zur Nachhaltigkeit. Müllentsorgung, ganzheitliche Konzepte, ein modularer, wiederverwendbarer Standaufbau und reduzierte Logistik aufgrund virtueller Präsentationen ermöglichen einen Imagewandel. Recycelbare Bodenbeläge, wiederverwendbare Standmaterialien und bessere Mobilitätsangebote ergänzen den Eindruck.
Weiterhin auf dem Vormarsch sind die Themen Geselligkeit, Kaffeehaus-Charme und Inszenierung.
Die Wohlfühlatmosphäre eines Wohnzimmers wird zwar nicht erwartet, aber etwas weniger steril und blank darf es schon sein.
Nähe und Sympathie – Inhalt und Kompetenz – Kommunikation und Nachhaltigkeit – das sind die Stichwörter der erfolgreichen zukünftigen Messe.
Wenn das keine wundervolle Vorlage für die Onlinemesse ist… 🙂
Gerade jetzt in Corona-Zeiten ist somit die virtuelle Messelandschaft und die INTRAPROMA für die Intralogistikbranche also genau richtig positioniert.